Innovative Ideen: Schülerinnen und Schüler glänzten bei ‚Jugend forscht‘ in Kulmbach
Am 27. Februar fuhren 14 Schülerinnen und Schüler nach Kulmbach zum Wettbewerb „Jugend forscht“, um dort ihre Projekte zu präsentieren. Insgesamt wurden sieben Projekte in den Sparten Biologie, Arbeitswelt und Technik vorgestellt.
Im Bereich Biologie hat sich Paul Runge mit der Futtersuche von Meisen an unserer Schule beschäftigt und festgestellt, dass sie im Herbst gerne die Spinnennetze an den Fensterbänken und der Holzfassade aufsuchen, um dort die Beute der Spinnen und die Spinnen selbst zu fressen.
Der „Würfelwirbler“ von Oliver Denzler und Julis Scheffler löst nicht den Zauberwürfel, sondern verdreht ihn, sodass man ihn erst lösen muss. Die Projektidee entstand, weil Olis Eltern und Geschwister es leid waren, ihm ständig den gelösten Würfel wieder durcheinanderbringen zu müssen, damit er ein neues Rätsel zum Lösen hatte.
Ein mobiles Wasserkraftwerk zur eigenen Stromerzeugung beim Camping haben Raphael Pruchnewski und Julian Hollfelder gebaut. Es ist tragbar und leicht aufzubauen, sodass man damit beispielsweise eine Lampe betreiben oder sein Handy aufladen kann. Beide Projekte treten in der Kategorie „Technik“ an.
Maximilian Dietz und Josia Drogies haben ihre Zentrifuge für die Klarinette weiterentwickelt, damit sie noch schneller und effektiver die „Birne“ der Klarinette von Wasser reinigen kann.
Ebenfalls mit einem Musikinstrument beschäftigt sich das Projekt „Antirutschhandschuhe für die Querflöte“. Lilja Reuß und Lena Seeger entwickelten Handschuhe, mit denen man bei Kälte ohne Abrutschen auf der Querflöte musizieren kann.
Jonas Bayer, dessen großes Hobby der 3D-Druck ist, entwickelt in seiner Freizeit Plastik-Actionfiguren, die er mit seinem 3D-Drucker herstellt. Da die Plastikfilamente jedoch sehr teuer sind, hat er sich überlegt, ob man diese auch aus Flaschendeckeln herstellen kann. Dazu schmolz er sie ein und konstruierte eine Maschine, um sie in eine schnurartige Form zu pressen.
Der „Schenkinator“ von Fabian Kräck und Tobias Keller ist ein selbstfahrender Roboter mit einem Wassertank, der zum Blumengießen eingesetzt werden kann. Er fährt gezielt zu Pflanzen, die Wasser benötigen, und gibt dort eine bestimmte Menge ab. So kann man beruhigt in den Urlaub fahren, ohne jemanden suchen zu müssen, der sich um die Pflanzen kümmert.
Alle vier zuletzt genannten Projekte treten in der Sparte „Arbeitswelt“ an. (of)